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Kind im Auto lenkt bis zu zwölf Mal mehr ab als ein Smartphone

Schreiende Kinder haben keinen Ausschaltknopf und sind für die Eltern bei Autofahrten viel schwerer zu ignorieren als ein Smartphone.

Wer sein Handy während einer Autofahrt nutzt, dem droht ein Bußgeld und mindestens ein Punkt in Flensburg. Das ergibt sich aus $ 23 Abs. 1a der Straßenverkehrsordnung (StVO). Bei Wiederholungstätern kann dies sogar mit einem Fahrverbot von bis zu drei Monaten belegt werden. Hintergrund ist das wesentlich höhere Unfallrisiko. Der Griff zum Smartphone steigerte die Unfallgefahr etwa um das Fünffache. Das knapp 15 Jahre alte Handynutzungsverbot in Autos wird dennoch oft ignoriert, obwohl das Lesen und Schreiben von Botschaften die Unfallgefahr sogar um das Zehnfache erhöht.

Mit Kind im Auto rund 20 Prozent der gesamten Fahrzeit kein Blickkontakt zur Straße

Was viele jedoch nicht wissen und in der Straßenverkehrsordnung nicht geregelt ist, ist der Umgang mit Kinder auf dem Rücksitz. Bereits 2013 ergab eine Studie aus Australien, dass Fahrer und Fahrerinnen, die mit Kindern im Auto unterwegs, rund zwölf mal mehr abgelenkt sind, als wenn diese telefonieren würden. Für die Studie auf dem fünften Kontinent wurden die Fahrzeuge von insgesamt zwölf Familien für einen Zeitraum von drei Wochen mit kleinen Kameras ausgestattet. So brachte die Studie der Monash University im australischen Melbourne erstaunliches an den Tag. Gleichgültig ob Mütter oder Väter - die Fahrzeuglenker verbrachten rund 20 Prozent der gesamten Fahrzeit damit, sich umzudrehen oder die Kinder im Rückspiegel zu beobachten. Selbst bei einer nur fünfzehnminütigen Fahrt verloren so die Probanden im Schnitt fast dreieinhalb Minuten lang den Blickkontakt zum Straßenverkehr.

2015 kamen Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) zu einem ähnlichen Ergebnis. Mütter und Väter legen viele Meter praktisch im Blindflug zurück, da sie sich in der Spitze einmal pro Minute zu ihren Kindern umdrehen. Bei der Studie hat Dr. Stephan Papst, selbst Vater von drei Kindern, jeweils eine halbstündige Fahrt von 60 Probanden mittels einer Kamera, die auf dem Armaturenbrett befestigt war, überwacht. Dabei wurden diese sowohl mit und ohne Kind gefilmt. Erschreckend dabei war auch, dass die Fahrer und Fahrerinnen nicht immer von den auf der hinteren Sitzbank angeschnallten Kindern direkt abgelenkt wurden. Es waren weniger die Kinder selbst, sondern die Eltern. Diese drehen sich oft grundlos um, um nach ihren Kindern zu sehen, selbst wenn diese während der Fahrt schlafen. In vielen Fällen wurde den Kindern sogar während der Fahrt Essen und Trinken gereicht. Nur fünf Prozent der Probanden schafften es ohne einen Blick auf die Rücksitzbank, sich mit ihren Kindern zu unterhalten. Was viele vergessen - selbst in der Stadt bei bei Tempo 50 legt ein Auto bereits in einer Sekunde fast 15 Meter zurück.

Abhilfe schafft ein Baby-Rückspiegel für unter 15.- Euro aus China

Ein Babyschalenspiegel schließt eine ernstzunehmende Sicherheitslücke im Straßenverkehr für alle Väter und Mütter, die mit dem Baby allein im Auto unterwegs sind. In der Regel ist der Beifahrersitz heutzutage bei allen Fahrzeugen mit einem Airbag ausgestattet. Es lässt sich jedoch nicht bei jedem Fahrzeug der Beifahrerairbag abschalten. In diesem Fall müssen Babyschalen zwingend im Font des Fahrzeugs transportiert werden. Da Babyschalen zum Schutz der Kinder rückwärts gerichtet im Fahrzeug platziert werden müssen, besteht dann für die Fahrerin oder den Fahrer keine Möglichkeit, nach dem Baby zu sehen.

Abhilfe schafft hier nur ein Konvexspiegel mit Weitwinkeleffekt, der den direkten Blickkontakt zum Baby in der Auto-Babyschale über den Rückspiegel zulässt. Ein Babyschalenspiegel reflektiert das Abbild des Kindes in den Innenspiegel des Wagens. Das Kind kann bequem vom Fahrersitz aus im Innenspiegel beobachtet werden, ohne dass man sich hierzu extra umdrehen muss. Ein Babyschalenspiegel ist daher eine sinnvolle Investition, da er für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt. Befestigt wird der Baby-Rückspiegel ohne Schrauben und ohne Werkzeug über eine Halteplatte, die über Bänder mit Schnellverschlüssen (Schnallen) oberhalb des Kindes an der Kopfstütze befestigt wird. Über das ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Gelenkelement, welches um 360 Grad drehbar ist, kann der Babyschalenspiegel universell ausgerichtet werden.

Der Internetgroßhändler Yahee aus Markgröningen importiert und vertreibt einen Baby-Rückspiegel für unter 15.- Euro. Zum Verpackungsinhalt gehören neben dem Babyschalenspiegel auch eine Halteplatte mit Befestigungsbändern für alle Autotypen mit Kopfstützen im Font, ein Gelenkelement und eine ausführliche Bedienungsanleitung in deutscher Sprache.

Autor: Jo Schwarz (http://www.alltagssinologie.com)

Jo Schwarz, geboren 1968 bei Stuttgart, ist gelernter Designer und arbeitete viele Jahre als Online-Redakteur in unterschiedlichen Bereichen. 2003 entdeckt er China. Das Reich der Mitte lässt ihn nicht aus seinem Bann. Er absolviert ein Studium in Marketing und Public Relations. 2007 verlegt er seinen Lebensmittelpunkt nach China und lebt heute nur noch wenige Wochen in Deutschland. Seitdem arbeitet er als freier PR-Berater und freiberuflicher Fotograf. Veröffentlichungen aus und über China erscheinen in unterschiedlichen Medien. Er ist Netzwerker erfolgreiche China-Projekte, Autor und lebt seit mehreren Jahren in Peking. Seit Jahren ist er zudem Mitglied im DJV (Deutscher Journalisten-Verband) und Mitglied im Frankfurter PresseClub e.V.. Zahllose Reisen kreuz und quer durch die Volksrepublik China und Taiwan und die Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen führten zu dem Entschluss, die Erfahrungen unter anderem auch in seinem Buch "Der Chinese an sich und im Allgemeinen - Alltagssinologie" aufzuschreiben.

Abdruck honorarfrei. Es wird um zwei Belegexemplare gebeten.
Jo Schwarz, Gundelsheimer Straße 46, 70437 Stuttgart, Mobil: 0174-2781229